Die Gefängnisinsel Alcatraz – Ein besonderer Nationalpark

Die Gefängnisinsel Alcatraz – Ein besonderer Nationalpark

Früher eines der sichersten Gefängnisse der Welt, Alcatraz.

An unserem letzten Tag in San Francisco stand früh am Morgen Alcatraz auf unserem Plan. Gleich um 8:45 Uhr ging es mit dem ersten Schiff rüber. Man sollte auf jeden Fall in dem, auf den Tickets angegebenen Zeitfenster vor Ort sein, um sein Schiff noch zu bekommen. Vorher steht nämlich noch eine kleine Taschenkontrolle sowie ein Foto an.

Die Tickets sollte man vor Antritt der Reise schon online kaufen, dann hat man am wenigsten Stress. Vor Ort ist in der Hauptsaison wirklich viel los und man bekommt vielleicht kein Ticket für den gewünschten Tag bzw. zur gewünschten Zeit.

Auf Alcatraz angekommen, gibt es zuerst eine kleine Einweisung und dann muss man sich den Berg hoch kämpfen um in die Gebäude zu kommen.

Im Eintritt ist ein Audio-Guide inkludiert, welchen man direkt im Gebäude bekommt. Dieser lässt sich auf verschiedene Sprachen einstellen und man kann im eigenen Tempo Alcatraz erkunden.

Bei der Rückfahrt mit der Fähre ist man flexibel. Sobald man fertig ist, geht man wieder zum Fähranleger und kann mit der nächsten zurück fahren.

Wer sich ein bisschen dafür interessiert sollte Alcatraz auf jeden Fall besuchen. Der Eintritt ist zwar mit 39 $ nicht ganz so günstig, aber die gebotene Audio-Tour ist wirklich gut gemacht und einmal auf dieser geschichtsträchtigen Insel zu sein war schon etwas besonderes.

Da die ganze Atmosphäre besser rüber kommt, habe ich die Bilder fast komplett in schwarz weiß gemacht.

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San Francisco – Eine super Stadt für den Start des Urlaubs

San Francisco – Eine super Stadt für den Start des Urlaubs

San Francisco – Toller Start, toller Urlaub.

Nach 11,5 Stunden Flug waren wir also “schon” in San Francisco. Wie Ihr ja bereits gelesen habt, ging es mit einem A380 der Lufthansa direkt von Frankfurt bis nach San Francisco. Das “schon” ist ernst gemeint, denn in der Business Class ging der Flug viel zu schnell vorbei. Hier könnt Ihr es noch einmal nachlesen.

Anflug San Francsico 5

 

Jetzt aber weiter mit San Francisco. Wir hatten in dem Urlaub ein sehr straffes Programm und somit waren für San Francisco nur der Anreisetag und die zwei folgenden Tage eingeplant. Leider muss man immer etwas kürzen oder streichen, die Zeit ist einfach viel zu kurz.

Für mich war es nach 2009 der zweite Besuch in San Francisco, meine Frau war das erste mal an der Westküste und in San Francisco. Um es vorweg zu nehmen, San Francisco war noch genauso toll wie ich es in Erinnerung hatte.

Nach erfolgreicher Landung mussten wir ja erst einmal das übliche Prozedere durchgehen. Koffer holen, Immigration, Zoll, Mietwagen. Das mit den Koffern ist als Business Class Passagier schon wieder ein enormer Vorteil, denn die werden bevorzugt behandelt und fallen als erstes aufs Band. Also ging es dann mit unseren Koffern ab Richtung Immigration. Hier plant man ja einfach schon mal 2 Stunden ein, damit man sich freuen kann wenn es nur 1,5 Stunden dauert. Das System in San Francisco war erst etwas verwirrend. Zuerst wurde strickt geteilt nach Amerikanern und dem Rest, so wie immer eigentlich. Die Warteschlange für den Rest war aber schon komplett voll und unser Flieger kam ja gerade erst. Also hieß es auf einmal das Leute die mit Ihrem Pass schon einmal in die USA eingereist sind, gerne in die andere Schlange dürfen. Also schwups rüber zu den Amerikanern.

Diese Schlange wurde dann auch voll, was die wartenden Amerikaner natürlich etwas verärgerte, schließlich sind die es nicht gewohnt an der Passkontrolle zu warten 🙂 Die Wartezeit hielt sich aber in Grenzen und schon bald durfte man an einem Automaten seinen Pass selber einlesen sowie die Fingerabdrücke und das Foto machen. Daraufhin bekam man einen Ausdruck mit dem es dann zu einem Beamten ging. Der hat alles kontrolliert, die üblichen Fragen gestellt und den Stempel in den Pass gemacht. Fertig. Danach noch beim Zoll vorbei und schon war man in den USA.

Im Anschluss hieß es dann mal wieder für den Mietwagen anstehen. Nach dem üblichen verneinen der ganzen Zusatzversicherungen und den Angeboten auf ein Upgrade war das auch erledigt und wir konnten zu den Autos um uns dort eins auszusuchen. Pech nur das die in San Francisco wirklich auch kleine Autos haben. So blieb uns nur ein Mazda 2, der zwar ok gewesen wäre, aber mit dem ganzen Gepäck doch etwas klein wurde. Freundlicherweise hat ein Amerikaner neben uns dann entschieden das ihm ein Ford Focus zu klein ist und er ein Upgrade nimmt. Somit konnten wir dann den Focus nehmen, in den wir dann locker unser ganzes Gepäck rein bekommen haben.

Alcatraz 2015 46

 

Jetzt konnte der Urlaub also beginnen. Das Auto war dann 16 Tage und über 5000 km unser treuer Begleiter, der ab und an zwar bei der Klimaanlage etwas zickte aber sonst zuverlässig seinen Dienst verrichtetet.

Der erste Stop in den USA ist immer ein WalMart, einmal komplett mit dem nötigsten eindecken. Vom Shampoo, Deo, Getränke und Chips bis hin zur Kühlbox. Diese Kühlbox war eine der besten Investitionen der Reise. Einen Kühlschrank gab es selten in den Motelzimmern, und mit ein paar Eiswürfeln hatten wir unseren eigenen immer dabei.

Am Ersten Tag entschieden wir uns nach dem Shoppen noch in die Stadt zu fahren um etwas zu essen und etwas am Wasser entlang zu laufen. Vom Verkehr ist es nicht wirklich toll in San Francisco zu fahren, und die Parkplätze sind auch nicht die günstigsten.

Die übrigen zwei Tage sind wir von unserem Hotel in Daly City dann immer mit der BART in die Stadt gefahren, was sehr einfach und wesentlich angenehmer war als mit dem Auto. Preislich sowieso die beste alternative.

In den zwei Tagen haben wir einige Sightseeing Touren mit dem Doppeldecker Bus gemacht und uns die üblichen Ecken der Stadt angeschaut. Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, es war eigentlich durchgehend Sonne und man konnte in kurzen Sachen unterwegs sein. Die Golden Gate Bridge konnten wir aber sowohl in Sonnenschein als auch im Nebel erleben, was will man mehr 🙂

Mir persönlich gefällt San Francisco sehr. Es gibt so viele verschieden Ecken in der Stadt, die immer wieder anders aussehen. Vom großen, grünen Park bis hin zum Strand, oder die Innenstadt mit den Hochhäusern im Kontrast zu den kleinen Häusern im viktorianischen Stil. Ich denke San Francisco bietet für jeden etwas und mit einer Sightseeing Tour kann man das alles sehr gut abdecken.

Leider hat es in unseren Zeitplan nicht hineingepasst auch noch bis Sausalito oder die Muir Woods zu fahren. Wir sind das ganze recht entspannt angegangen und haben “unsere” Highlights raus gepickt.

Die mit Touristen überfüllte Pier 39 und die dortigen Seelöwen, sowie den Bereich um Fisherman’s Warf gehört bei jedem Tourist dazu. Dort findet man auch tolle Restaurants, die natürlich eine Touristenaufschlag bei den Preisen haben.

Natürlich fehlt auch bei keinem Tourist die Lombard Street mit ihren vielen kurven. Ebenso waren wir bei Ghiradelli etwas Schokolade abgreifen und bei Boudin leckeres Brot essen.

Cable Car fahren hingegen haben wir ausgelassen. Zum einen ist der Preis recht happig und zum anderen steht man dort ewig an. Die Zeit haben wir dann doch anderweitig besser investieren können.

In San Francisco gibt es so viele Restaurants das man sich wirklich bei einer Entscheidung sehr schwer tut. Wir haben den Anfang nicht unbedingt typisch für San Francisco beim Rainforest Cafe gemacht, das gehört bei uns einfach zu einem USA Urlaub dazu.

Das Weizen-Sauerteigbrot bei Boudin ist super. Mit verschiedenen Versionen und Zugaben hat man dort eine sehr gute Auswahl und die Tiere die sie aus Brot backen sind ein totaler Hingucker. Wir waren einmal zum Mittagessen in dem Restaurant von Bourdin und auch dort war es sehr lecker.

Lunch Boudin

Am zweiten Tag sind wir morgens gleich mit dem ersten Schiff rüber auf Alcatraz und haben uns die bekannte Gefängnisinsel angeschaut. Zu Alcatraz gibt es morgen etwas mehr Text und auch ein paar tolle Bilder.

Die Stadt hat so viel zu bieten und die Tage gingen rum wie nix. Im Nachhinein waren die zwei Tage natürlich wieder viel zu wenig, aber wir wollten auch den Highway 1 mitnehmen und mussten deshalb einen Tag streichen.

Wie schon erwähnt sind wir recht entspannt die meiste Zeit mit dem Bus rum gefahren und haben es einfach genossen.

 

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