Six Flags Magic Mountain – USA West to East Tour

Six Flags Magic Mountain – USA West to East Tour

Wer auf Action steht ist in Six Flags Magic Mountain genau richtig.

Knapp 1 Stunde nördlich von Los Angeles in Valencia befindet sich Six Flags Magic Mountain. Der Park bietet vor allem für Fans von Achterbahnen eine große Auswahl.

Six Flags Magic Mountain 2015 (9)

Der Park besitzt alleine 19 Achterbahnen, die man erst mal an einem Tag schaffen muss. Da ich schon einmal 2009 in Park war, konnte ich mich auf die Neuheiten und die besten Bahnen konzentrieren.

Mit Wartezeiten zwischen 1 und 2 Stunden bei den großen Attraktionen, konnte ich alles fahren was ich wollte. Beim neuen Free Fall und der neu überarbeiteten Holzachterbahn war die Wartezeit sogar deutlich weniger.

Full Throttle war für mich z.B. eine neue Bahn. Mit seinen zwei Abschüssen und einem tollen Layout bietet sie eine abwechslungsreiche Fahrt. Leider ist die Kapazität nicht sonderlich hoch, und man muss mit längeren Wartezeiten rechnen.

 

Die Liegend-Achterbahn Tatsu ist meine Lieblingsbahn im Park. Ich mag diesen Achterbahntyp, und mit seiner Höhe von 51 Metern weiß Tatsu zu überzeugen. Am Berg gelegen, vermittelt die Bahn mit ihrem abwechslungsreichen Layout einem das Gefühl von fliegen. Nur leider sind hier die Wartezeiten immer sehr hoch, so das es nur für eine Fahrt gereicht hat.

Mit der Achterbahn X2 hat sich Six Flags 2002 den Prototyp eines 4D Coasters in den Park gestellt. 2008 wurde er überarbeitet und bekam neben einem neuen Anstrich und Zügen auch einige Spezialeffekte. Die Bahn, mit sich maschinell drehenden Sitzen neben der Schiene, ist jedes mal wieder ein Erlebnis. Der Fahrkomfort ist zwar nicht der allerbeste, aber die Fahrt ist insgesamt einfach unbeschreiblich. Durch die gesteuerte Sitzbewegung und den Fahrfiguren, hat man es wirklich schwer die Orientierung zu behalten.

Goliath ist eine weitere tolle Bahn im Park, die vor allem durch ihre Höhe, die Länge der ersten Abfahrt und einer großen Helix besticht. Auf jeden Fall keine Kinderbahn. Aber wer kleine Achterbahnen sucht, ist in Six Flags Magic Mountain eh am falschen Ort.

Die zwei Holzachterbahnen Colossus waren mit ihrer weißen Holzstruktur schon vom Parkplatz aus zu sehen und quasi ein Wahrzeichen des Parks. Sie waren Schauplatz in unzähligen Filmen und irgendwie kannten sie viele. Zur Saison 2015 entschied sich Six Flags die Zwei Holzachterbahnen zu einer Hybridbahn umbauen zu lassen. Diese umbauten liegen gerade im Trend und ermöglichen es, aus betagten alten Bahnen, eine neue Spaßmaschiene zu bauen. Auf die Holzstruktur werden Stahlschienen angebracht und fertig ist die neue Bahn. Diese Hybridbahnen weisen mit überschlägen und Steilkurven allerdings deutlich spektakulärere Fahrfiguren auf. Twisted Colossus war meine erste Bahn dieser Art und hat mir sehr gut gefallen. Allerdings haben sie es leider nicht hinbekommen sie so zu betreiben, dass man den tollen Duelling Effekte auf der Strecke erleben konnte. Ob der Umbau bei diesem Klassiker nötig war sei mal dahingestellt.

Revolution ist der Klassiker im Park. Die erste Stahlachterbahn mit einem Looping, begeistert die Gäste schon seit 1976. Für die Saison 2016 hat sie eine Generalüberholung bekommen. Unter anderem gibt es jetzt neue Züge und man bekommt eine Virtual Reality Brille. Somit ist es ein ganz neues Achterbahn Erlebnis.

An die 1997 eröffnete Achterbahn Superman the Escape, mit seinem 126 hohen Turm hat man zu dieser Saison den größten Free Fall der Welt angebracht. Die zwei, 8 Personen fassenden Gondeln, werden auf 126 Meter gezogen und rasen nach einer kurzen Pause dann im freien Fall Richtung Erde. Das neue Bügel System ist relativ luftig, und die Höhe gibt einem den Rest. Es ist verdammt hoch und der freie Fall will gar nicht enden. Nach der Fahrt war ich voll gepumpt mir Adrenalin, dass kenne ich von Achterbahnen schon gar nicht mehr.

Der Andrang in Six Flags Magic Mountain war sehr gemischt. Bei Full Throttle war wegen der geringen Kapazität recht viel los. Das konnte ich aber umgehen, da ich dort direkt nach Parköffnung gefahren bin. Beim Free Fall Tower waren es überraschender Weise nur rund 10 Minuten Wartezeit. Auch die neu überarbeitete RMC Bahn Twisted Colossus war mit ca. 20 Minuten Wartezeit recht wenig besucht. Dort sagten sogar die Mitarbeiter das noch nie so wenig los war. Die längsten Wartezeiten musste ich bei X2 mit 1,5 Stunden und bei Tatsu mit 2 Stunden hinnehmen. Alle Bahnen an diesem Tag zu fahren hätte aber nicht funktioniert. Da ich mir aber ein paar raus gepickt hatte, hat alles wunderbar geklappt.

Falls man nur Zeit für einen Tag im Park hat, und es sehr voll ist, kann man mit einem Flash Pass enorm Wartezeit sparen. Diesen Drängelpass gibt es in verschiedenen Ausführungen, welche je nach Preis dann auch mehr oder weniger Vorteile bieten. Die Luxus Version kostet z.B. 95 $ pro Person und man kann bei Ausgewählten Attraktionen die Wartezeit um 90 % verkürzen. Ob man das braucht und auch ausgeben möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Als deutscher ist man nicht so oft vor Ort, und bei einem sehr vollen Tag ist so ein Flash Pass dann schon mal eine Überlegung wert.

 

Wer mehr als einen Tag in den Park geht, oder zwischendurch etwas Abkühlung braucht, kann auch den abgeschlossenen Wasserpark Hurricane Harbor besuchen. Dieser stand aber nicht auf unserem Plan.

Alles in allem ein toller Tag. Es war nicht so voll wie befürchtet und neben meinen Lieblingsbahnen im Park konnte ich auch die neuen Sachen fahren. Das absolute Adrenalin Highlight war für mich der Free Fall Tower.

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Kleiner Wochenendtrip nach Schweden in den Freizeitpark Liseberg

Kleiner Wochenendtrip nach Schweden in den Freizeitpark Liseberg

Aus dem mal geplanten einwöchigen Skandinavienurlaub ist leider nur noch ein Wochenendtrip nach Liseberg übrig geblieben. 

Um nach Göteborg zu kommen kann man zwischen den verschiedensten Möglichkeiten wählen. Wer ohne eigenes Auto zurecht kommt, kann sich zwischen fliegen oder der Fähre Kiel-Göteborg entscheiden. Mit dem eigenen Auto gibt es die Möglichkeit über Brücken zu fahren oder verschiedene kurze Fährverbindungen zu nutzen.

Wir haben uns für eine Mischung entschieden. So ging es mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby und danach über die Øresundbrücke von Kopenhagen nach Malmö. 

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Der Park war am diesem Samstag wie zu erwarten recht gut besucht. Die Wartezeiten beliefen sich zwischendurch an den Top Attraktionen auf maximal 40-50 Minuten, jedoch waren sie in Schnitt nicht länger als 30 Minuten. Das Wetter war an diesem Wochenende mit blauem Himmel und rund 32 Grad zwar ziemlich warm, aber es war im Park sehr gut auszuhalten. 

Der Park hat seit meinem letzten Besuch nichts von seinem Flair eingebüßt. Immer noch findet man in den verschiedensten Parkbereichen unterschiedliche Atmosphären und kann sich überall wohl fühlen. 

Mit Kindern ist das neue, liebevoll gestaltete Kinderland „Kaninlanden“ wohl die erste Wahl. Aber auch als Erwachsener gibt es dort viel zu sehen und zumindest ein kleiner Rundgang schadet nicht. 

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Wer den Trubel im unteren Parkbereich entgehen will, der sucht sich ein schönes Plätzchen auf dem Namengebenden Liseberg. Dort ein schattiges Plätzchen, ein leckeres Eis  und einfach den zwei großen Achterbahnen Helix und Lisebergbanen zuschauen wie sie sich um den Berg winden. 

Natürlich gibt es neben diesen zwei großen Achterbahnen auch noch jede Menge andere Fahrgeschäfte zu erleben. Ein Rafting, Wasserbahn, Kettenkarussell, Free Fall Tower und noch vieles mehr. 

Der Park bietet für jeden etwas und hat auch etwas Unterhaltungsprogramm. Man kann entweder einen kleinen Betrag für Eintritt zahlen, und bezahlt dann die Fahrten extra. Oder man nimmt das teurere Ticket was alles abdeckt. Durch dieses Modell kann es auch sein das der Park sehr voll ist, aber an den Attraktionen nicht. Viele der einheimischen gehen an den Wochenenden oder abends in den Park um etwas zu essen oder diverse Künstler zu sehen. 

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Das einzige was auch im großen Ticket nicht enthalten ist, ist das Spukhotel Gasten. Dort wird man in kleinen Gruppen durch verschiedene Räume des „Hotels“ geschickt und von dem ein oder anderen erschreckt. Das Spukhotel ist aufwendig thematisiert und auf jeden Fall seinen Preis wert. 

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Unser Mittag- und Abendessen haben wir im Bereich des Spukhotel Gasten eingenommen. Mittags gab es im SB Restaurant Skeppsmagasinet leckeren Fisch. In Schweden kommt man mit Englisch ja sehr gut durch, nur leider waren die angeschlagenen Karten dort nur auf Schwedisch. Klar kann man sich einiges zusammenreißen, aber man muss sich schon etwas durchfragen. Diese Fragerei hält wiederum den Verkehr in einem SB Restaurant doch stellenweise erheblich auf. 

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Zum Abendessen sind wir in die Gasten Ghost Bar gegangen. Die leicht gruselige Atmosphäre und Dekoration dort war wirklich sehr gelungen. Das Personal war sehr freundlich und es gab eine Englische Karte für uns. Obendrauf war das Essen auch noch lecker. 

Übernachtet haben wir in direkter Nähe des Parks. Durch den Tunnel unter der Autobahn war man zu Fuß schnell im Park. Die Unterkunft war wie von einem Bed & Breakfast zu erwarten. Einzig die Besitzer waren nicht wirklich freundlich. So mussten wir zwei mal zur Unterkunft laufen weil keiner da war wie verabredet. Auch gab es keinen Hinweis das man in der Straße nicht parken darf. Das hat uns einen Strafzettel von 50 € eingehandelt. Hätte man erwähnen können, aber immerhin hatten noch einige mehr einen Strafzettel. Die Uhrzeit auf den Strafzettel war im übrigen 4:58 Uhr, also noch fast mitten in der Nacht. 

Alles in allem war es trotzdem ein toller kleiner Wochenendtrip. Vor allem war das Wetter mehr als genial mit über 30 Grad und blauen Himmel. 

Ich kann euch Liseberg nur ans Herz legen, toller Park. 

Hier noch ein kleiner Zusammenschnitt mit bewegten Bildern aus Liseberg.

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